Quantensprung für das Kieler Theater und die Kunsthalle

Als „außerordentlich gute Nachricht für die Kieler Kulturlandschaft“ bezeichnet die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion Kiel, Nasita Mika, den Beschluss des Haushaltausschusses des Bundestags, im Rahmen des Förderprogramms „KulturInvest“ die Sanierung des Opernhauses und die Errichtung eines Werkzentrums mit 8. Mio. Euro zu fördern und für die Sanierung der Kunsthalle Kiel weitere rund 19,5 Mio. Euro bereitzustellen.

„Das Kieler Opernhaus weist neben einem hohen Sanierungsstau einen erheblichen Platzmangel auf, der seit Jahren ein ebenso bekanntes wie ungelöstes Problem darstellt. Daher ist es nur zu begrüßen, dass sich der Bund nun an der Realisierung eines Werkzentrums und der Sanierung des Opernhauses beteiligt. So kann es gelingen, auch für die nächsten Jahrzehnte der Landeshauptstadt Kiel und ihren Gästen ein leistungsfähiges und modernes Fünf-Sparten-Theater zu sichern.

Es ist eine gute Nachricht für die Weiterentwicklung des Kieler Theaters, welches unbestritten auch überregional große Stahlkraft entfaltet. Gleiches gilt auch für die Kieler Kunsthalle, die ein zentrales Element der öffentlich verantworteten Kunst- und Künstlerförderung in der Landeshauptstadt Kiel darstellt und bei der durch die Bundesmittel endlich der Abbau des Sanierungsstaus angepackt werden kann.

Wie sich die Kofinanzierung durch die Stadt angesichts der der angespannten Haushaltslage und der vom Land verordneten städtischen Investitionskürzungen finanziell seriös darstellen lässt, muss allerdings noch abschließend geklärt werden.“

Der Kieler FDP-Bundestagsabgeordnete Maximilian Mordhorst ergänzt:“Deutschland verfügt über eine einzigartige Kunst- und Kulturlandschaft mit vielen kleinen Einrichtungen wie etwa unser Kieler Theater. Gerade die kleinen Kulturbetriebe haben in den vergangenen Monaten der Pandemie durch die ausbleibenden Umsätze stark gelitten. Es ist deshalb wichtig, auch in finanziell schwierigen Zeiten Kunst- und Kulturbetriebe zu unterstützen. Mich freut es besonders, dass uns durch „KulturInvest“ die Förderung von gleich zwei Kieler Kulturstätten gelingen konnte.“