Statement zum Angriff der Antifa auf mein Wahlkreisbüro in Kiel!

In der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober hat es einen Angriff auf mein Wahlkreisbüro gegeben. Mithilfe eines Steines ist eine Scheibe eingeschlagen worden, zudem wurde Kunstblut am Eingang verteilt. An die Außenwand wurde „Stop GEAS“ gesprüht. Mittlerweile hat sich die Antifa zu dem Angriff bekannt. Ich habe Anzeige erstattet, zudem ermittelt der Staatsschutz. Die Polizei hat ausgesprochen professionell und freundlich agiert, ich bedanke mich ganz herzlich bei den zuständigen Beamten.

Ich selbst befinde mich im privaten Urlaub und bin ausgesprochen erleichtert, dass kein Mitarbeiter oder sonst Personen verletzt wurden.

Wir, Mathias Stein, Luise Amtsberg, deren Büros ebenfalls angegriffen wurden, und ich, als Kieler Abgeordnete stehen in dieser Zeit zusammen. Politische Meinungsverschiedenheiten sind im öffentlichen Diskurs nicht nur zu akzeptieren, sie gehören zu unserer Demokratie dazu. Wer diese nicht mit Worten, sondern mit Gewalt austrägt, verlässt den Boden der Demokratie und hat mit unseren Werten nichts zu tun. Ich liebe das Austragen von Argumenten und bin bereit, mich jeder Diskussion zu stellen. Leider zeigt diese linksextreme Attacke wieder einmal, dass Hass, Hetze und Gewalt von allen Seiten bekämpft werden müssen.

Die Antifa selbst hat ihren Angriff mit der anstehenden Asylreform auf Europäischer Ebene begründet. Dabei geht es darum, zwischen zahlreichen verschiedenen Interessen und Vorstellungen in der EU abzuwägen, um zu einem einheitlichen System für Asylregeln zu kommen. Wenn die Antifa glaubt, man könne dabei vermeintlich deutsche Überzeugungen 1:1 durchsetzen, riecht das nach Nationalismus. Zudem bleibe ich dabei: Dass wir die irreguläre Migration begrenzen müssen, bleibt mein politisches Anliegen, von dem mich Linksextremisten nicht abbringen werden. Mein Team und ich sind und bleiben motiviert für den politischen Streit, die Freiheit und die Demokratie.